Naturmaterialien – Wissenswertes

Gerlinde Netrval

Frau in Margaritenwiese

Um besten natürlichen Schlafkomfort garantieren zu können, verwendet JOKA nur Materialien, die zu 100% aus der Natur kommen und den strengen Qualitätskriterien standhalten. Denn höchste Qualität ist bei JOKA Voraussetzung.

Seit Jahrhunderten haben die Menschen teils intuitiv und teils aufgrund ihrer Erfahrungen auf ganz bestimmte Naturmaterialien vertraut und sie für sich genutzt. Dieses Wissen um die vielfältigen Talente natürlicher Materialien machen JOKA sich beim Natursortiment zu Nutze. Auch spezielle Wirkstoffe von Pflanzen werden für das gezielte Wohlbefinden eingesetzt. So verarbeitet „JOKA – Fühl‘ die Natur“ z.B. die Fasern von Hanf oder Zirbenspäne im Vlies bei unterschiedlichen Modellen.

Im Folgenden eine Übersicht über verwendete Naturmaterialien und deren Eigenschaften:

Naturkautschuk

Naturkautschuk, vielen unter dem Begriff „Latex“ bekannt, wird aus der Milch des tropischen „Naturkautschuk-Baumes“ Hevea brasiliensis gewonnen. Es handelt sich um ein nachhaltiges Produkt aus kontrollierter Plantagenbewirtschaftung. Durch die besondere Molekülstruktur besitzt Naturkautschuk eine einzigartige klimatische und ergonomische Funktionalität und kann sich daher der menschlichen Anatomie perfekter anpassen als synthetische Materialien, wie z.B. Schaumstoffe. Naturkautschuk wirkt temperaturausgleichend und antibakteriell.

Massivholz

Joka verwendet ausschließlich Holz von erstklassiger Qualität aus kontrollierter Forstbewirtschaftung. Holz schont Ressourcen und Klima gleich in mehrfacher Hinsicht: Als nachwachsender Rohstoff weist Holz eine hervorragende Ökobilanz auf, denn Produkte aus Holz sind langlebig, dauerhaft wertvoll und nachhaltig. Holz riecht gut, fühlt sich gut an, sorgt für eine angenehme Atmosphäre und ein perfektes Schlaf- und Raumklima. Es ist ein warmer Baustoff, der dem menschlichen Körper keine Wärme entzieht. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und sorgt damit für ein natürlich reguliertes Raumklima.

Baumwolle

Die Baumwolle ist eine pflanzliche Faser und zählt zu den ältesten Kulturpflanzen. Die Rohware kommt überwiegend aus dem nordafrikanischen und asiatischen Raum. Baumwolle bei Joka ist handgepflückt, wird nicht chemisch entlaubt, nicht gebleicht und nicht gefärbt.

Es wird nur „kbA“-Qualität (kontrolliert biologischer Anbau) und „organic cotton“ (organisch gedüngte) Ware verwendet. Die Reinheit der Baumwolle wird nach den derzeit strengsten Kriterien nach QUL-Standard überprüft. Baumwolle verfügt über eine gute Saugfähigkeit, was vor allem im Sommer vorteilhaft ist, wenn man im Schlaf stark schwitzt.

Weil sie auch im nassen Zustand noch sehr reißfest ist, kann sie meist heißer gewaschen werden. Dadurch verfügt sie über ein insgesamt geringeres Allergiepotential. Baumwolle ist langlebig, hitzebeständig und ist zudem sehr hautfreundlich. Außerdem wirkt sie antistatisch.

Tencel

Die natürliche Faser aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, wird im Gegensatz zu anderen Viskosefasern bei der Fertigung in der Molekularstruktur nicht verändert. Sie wird in einem umweltschonenden Verfahren aus Buche bzw. Eucalyptus gewonnen; alle eingesetzten synthetischen Hilfsstoffe werden zu 99% wieder rückgewonnen und gelangen nicht in die Umwelt. Tencel® sorgt für ein optimales Schlafklima durch perfektes Feuchtigkeitsmanagement (Feuchtigkeitsaufnahme bis 25% des Eigengewichtes). Waschbarkeit und seidige Optik sind weitere positive Eigenschaften. Tencel® ist luftig-weich, anschmiegsam und angenehm bei allen Temperaturen. Für Allergiker sehr empfehlenswert.

Rosshaar

Rosshaar ist ein sehr hochwertiges Polstermaterial und wird bei JOKA in einem aufwändigen Verfahren sterilisiert, gekrollt und vernadelt. Die Kapillarwirkung des Rosshaars sorgt für einen perfekten Temperatu­r­ausgleich und ein angenehmes, trockenes Bettklima. Rosshaar kann 20% seines Eigengewichts an Feuchtig­­keit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die aufgenommene Feuchtigkeit wird schnell weitergeleitet und wieder an die Umgebung abgegeben. Es bietet das ganze Jahr hindurch klimatische Stabilität – im Winter angenehm warm, im Sommer sorgt es für Kühle und ist daher ideal für Menschen, die zum Überhitzen neigen. Rosshaar wird in Matratzen und Nestmatratzen als zusätzliche Klimazone eingesetzt.

Kokos

Die Faser aus der faserigen Schale der Kokosnuss wird bei Matratzen im Wesentlichen zur Erhöhung der Festigkeit eingesetzt. Der Kokoskern ist durch seine offenporige und daher „atmungsaktive“ Eigenschaft und dem stabilisierenden, festen Schlafkomfort sehr beliebt.

Stroh

Stroh zu Kernen gepresst und vernadelt, wird bei JOKA im Naturmatratzen­-Sortiment zur besseren Stabilisation und Durchlüftung eingesetzt. Die Strohkerne enthalten wertvolle Mineralien und Kieselsäure welche sich auf den Menschen positiv auswirken. In der Natur ist Silicea besonders reichhaltig in kristalliner Form im absolut trockenen Roggenstroh eingelagert. Es verleiht dem Strohhalm seine enorme Stabilität. Keine andere Pflanze kann mit einem derart dünnen Halm so hoch wachsen! Natürliche Widerstandskraft bei hoher Beweglichkeit – die gleichen Bausteine nutzen wir für den menschlichen Körper. Außerdem wird Stroh­kernen eine abschirmende Wirkung von Erdstrahlung zugeschrieben.

Bringen Sie Natur in Ihr Schlafzimmer

Auf das Klima kommt es an

Für das unmittelbare Wohlbefinden im Bett muss auch das Mikroklima beim Schlaf stimmen.

Die hervorragenden Eigenschaften der verwendeten Naturmaterialien, insbesondere die AtmungsaktivitätWärmeisolation und Schweißpufferung schaffen ein ausgewogenes, behagliches Mikroklima. Dabei kann mit der Wahl der richigen Materialien in MatratzeUnterbett, Decke und Kissen​​​​​​​ ganz spezifisch auf Ihre körpereigenen Bedürfnisse eingegangen werden. Kälteempfindlichkeit oder rasche Überhitzung während des Schlafs werden der Vergangenheit angehören.

Bei den Funktionsbettwaren werden mit Weidenrinde, Torf, Stroh oder Zirbe auch die Heilkräfte der jeweiligen Pflanze für Ihr Wohlbefinden genutzt.

Das passiert im Schlaf

»Entsorgen« von Belastungen

70% aller Träume beschäftigen sich mit dem Alltag, der Rest sind Bilder, die das Gehirn irgendwann einmal unbewusst gespeichert hat. Unser »inneres Kino« sortiert alle Eindrücke und baut damit Stress und Spannungen ab. Damit träumen wir uns frei von Belastungen.

Schlaf braucht Bewegung

Probleme mit der Wirbelsäule entstehen nicht von heute auf morgen. Unser Stützapparat verträgt eine Menge an körperlichen Belastungen, vorausgesetzt, wir lagern die Wirbelsäule während der Nacht richtig und geben den Bandscheiben die Möglichkeit, sich in dieser Zeit wieder mit Flüssigkeit zu füllen. Jedes Strecken und Dehnen, Zusammenziehen und Dehnen während des Schlafes »flutet« die Bandscheiben und sorgt dafür, dass wir morgens um bis zu 2 cm größer sind als am Abend zuvor.

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